Löschwasseranlagen "trocken"
sind Rohranlagen mit entsprechenden Entnahmestellen. Das Wasser wird durch die Feuerwehr bei deren Eintreffen eingespeist. Das Löschwasser kann so schnell und gezielt am Ort des Brandes eingesetzt werden.
Löschwasseranlagen "nass"
führen ständig Wasser und haben Entnahmestellen an baulich sinnvollen Stellen. Diese Anlage steht immer unter Druck und ist daher auch immer einsatzbereit. Obwohl diese Löschwasseranlagen oft mit Trinkwasser befüllt sind, muss streng darauf geachtet werden, dass sie nach DIN 1988/600 vom Trinkwassernetz getrennt sind. Dies geschieht aus hygienischen Gründen, denn so wird verhindert, dass das stehende Wasser aus den Rohren zurück in die Trinkwasserversorgung fließt.
Löschwasseranlagen "nass/trocken"
sind eine Kombination. Im Normalfall sind die Rohre dieser Anlagen trocken und mit Entnahmestellen versehen. Im Brandfall kann die Feuerwehr die Löschwasseranlage über eine sogenannte Füll- und Entleerungsstation fernbetätigt unter Druck setzen.